Integration von operationellen Risikoeffekten in das Controlling von strategischen IV-Investitionen bei Kreditinstituten
Abstract
Große IV-Investitionen bei Banken haben Einfluss auf deren operationelle Risiken. Mit Anwendung der neuen Basler Eigenkapitalvorschriften ab 2006 kann sich dies in einer Veränderung des Eigenkapitalbedarfs niederschlagen. Langfristige Investitionsentscheidungen im IV-Bereich müssen die damit verbundenen Kostenwirkungen bereits jetzt berücksichtigen. Die Integration dieser Effekte in die Vorteilhaftigkeitsentscheidung von IV-Projekten hängt dabei von der verwendeten Controlling- Methode und vom zukünftig angewendeten Risikobewertungsansatz ab. Am Beispiel der Kapitalwertmethode als Controlling-Instrument und des Verlustverteilungsansatzes zur Quantifizierung operationeller Risiken im Kreditgeschäft wird gezeigt, wie im strategischen IV-Controlling die finanziellen Wirkungen eines veränderten Eigenkapitalbedarfs berücksichtigt werden können.
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