Prozess Management Systeme der nächsten Generation: Nur ein wenig Flexibilität wird nicht reichen
Abstract
Die meisten der heutigen Prozess-Management-Systeme und deren technologische Grundlagen wurden mit dem Ziel entwickelt ,,Standard-Prozesse” in Un- ternehmen zu unterstützen, d.h. relativ einfache Abläufe, die immer in derselben Art und Weise ablaufen und bei denen alle möglichen Ausführungsvarianten bereits im Prozessmodell hinterlegt sind. ,,Flexibilität” zur Ausführungszeit beschränkt sich bei diesen Systemen in der Regel auf Zuweisung von Aufgaben an andere Bearbeiter und ,,Rückfragen”; ganz fortschrittliche Systeme erlauben das Ersetzen eines Prozessschrittes durch einen anderen, technisch z.B. realisiert mittels ,,late binding”. Wenn ansonsten von ,,Flexibilität” gesprochen und damit geworben wird, meint man eigentlich immer nur ,,Flexibilität zur Modellierungszeit”, d.h. die Fähigkeit rasch neue Prozesse entwerfen und in Betrieb nehmen zu können.
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