Konrad Zuse und N. Joachim Lehmann
Abstract
Lehmann traf Zuse zum ersten Mal Ende 1949 bei einem Besuch in der neugegründeten Zuse KG im hessischen Neukirchen. Zuse baute gerade an der Z4, die er nach den Wünschen von Eduard Stiefel von der ETH Zürich ergänzte. Da Zuse sich damals, wie auch noch in den folgenden Jahren, entschieden für die elektromechanischen Relais und gegen die Elektronenröhren als Elementarbausteine für die Rechenautomaten stark machte, während Lehmann entschlossen auf einen elektronischen Rechner setzte, blieb es bei einem eher zurückhaltenden gegenseitigen Abtasten. Immerhin nahm Lehmann die originelle Idee Zuses wahr, dass als Lochstreifen ein Kino-Normalfilm verwendet werden konnte, da dafür eine ausgereifte Transporttechnik zur Verfügung stand. Als Jahre später die vorgesehenen Fernschreiber nicht zur Verfügung standen, versah auch er den Dresdener D
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