Sicherstellen der Betrachtung von nicht-funktionalen Anforderungen in SCRUM-Prozessen durch Etablierung von Feedback
Abstract
Agile Vorgehensmodelle wie SCRUM haben mit der Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen. Obwohl sie erhebliche Erfolge vorzuweisen haben, haben sich in der Praxis diverse Probleme hervorgetan. Nicht-funktionale Anforderungen wie beispielsweise Performanz oder Benutzungsfreundlichkeit finden wenig oder gar keine Betrachtung. Um dieses zu verbessern und ein frühzeitiges Feedback vom Kunden und Anwender in den Lebenszyklus eines Sprints fest zu etablieren, stellt dieser Beitrag eine Erweiterung des SCRUM- Prozesses um eine weitere Tätigkeit zur Qualitätssicherung vor. Der Kunde und Anwender sowie ihr rechtzeitiges Feedback an das Entwicklungsteam werden durch diese Tätigkeit fest in den Prozess mit eingebunden, so dass ihr Feedback in weitere Betrachtungen und Planungen mit einfließt. Aufgrund des inkrementellen Vorgehens in SCRUM-Prozessen, d.h. der Einteilung in Sprints, konnte diese Erweiterung des Prozessmodells schrittweise in einem Kundenprojekt der S\&N AG, Paderborn, eingeführt und evaluiert werden.
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