Ausnutzung von Restriktionen zur Verbesserung des Deployment-Vorgangs des Verteilten Datenstromverarbeitungssystems NexusDS
Abstract
Kontextsensitive Informationssysteme verarbeiten häufig Daten der näheren Umgebung, die mit Hilfe von Sensoren kontinuierlich erhoben werden. Für die Verarbeitung kontinuierlicher Datenströme können Datenstromverarbeitungssysteme eingesetzt werden. Jedoch müssen diese im Bereich der Kontextdatenverarbeitung mit einem heterogenen Umfeld zurechtkommen. Je nach technischer Ausstattung der physischen Umgebung sollten sie sich an die dort geltenden Bedingungen bzw. Restriktionen anpassen. Für verteilte Datenstromverarbeitungssysteme ist die Anfrageverteilung in einem solchen Umfeld eine besondere Herausforderung, denn das System muss Re- striktionen auf verschiedenen Ebenen berücksichtigen. So könnte ein Teil der Anfrage gewisse Anforderungen an seine Ausführungsumgebung haben, wie spezialisierte Hardware, oder es könnte aus Sicherheitsgründen notwendig sein, die Anfrage oder einen Anfrageteil in einer sicheren Ausführungsumgebung auszuführen. In diesem Papier klassifizieren wir Restriktionen, die auf verschiedenen Ebenen der Anfrageverarbeitung des Systems vorkommen können. Überdies stellen wir ein Konzept zur Modellierung der Restriktionsklassen vor und zeigen wie diese in der An- frageverarbeitung des verteilten Datenstromverarbeitungssystems NexusDS berücksichtigt werden.
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